BEFREUNDETE PROJEKTE

 

Solidarfonds
Der Solidarfonds ist ein Verbund zur Entschuldung von Wohnprojekten im Norddeutschen Raum. Folgende Wohnprojekte sind zur Zeit am Solidarfonds beteiligt:
  • Bahnhof e.V.
  • Wohnprojekt Am Felde (Vivenda e.V.)
  • Wohnprojekt Langenberg (Vivenda e.V.)
  • Wohnprojekt Zöllnerstraße (Vivenda e.V.)
Bei einem Zinssatz von »nur« 5% und einer Kreditsumme von 500.000,– € entstehen bei einer Laufzeit von 25 Jahren Zinsen in Höhe von 600.000,– €. Das kann man mal mit einem Taschenrechner durchrechnen. Durch Zins und Zinseszins verschwindet Geld in den Taschen von Kreditgeber*innen, die sagen, ihr Geld arbeite für sie. Doch nicht das Geld arbeitet, sondern es arbeiten immer die Menschen.
Der Solidarfonds schenkt nun Geld für den Freikauf von Grund, Boden und Bausubstanz, für Renovierungen oder Investitionen an Wohnprojekten. Das Geld fließt im Vertrauen darauf, dass es stets im Fluss bleibt, also dass das beschenkte Haus, wenn es selber wieder Geld hat, dieses an den Fonds schenkt. In der Regel fließt so nicht nur die geschenkte Summe zurück, sondern auch die »gesparten Zinsen« und darüber hinaus auch noch weitere Schenkgelder. So wächst der Solidarfonds und die frei gewordenen Gelder können für neue, weitere Häuser genutzt werden. Auf lange Sicht entsteht ein stetig wachsender Häuserverbund, der die ungenutzten Gelder immer dort hin verteilt, wo bei Banken hohe Zinsen gezahlt werden müssen.

Haus Mühlenberg

2020 hat der Bahnhof e.V. mit dem Werkzeug des Solidarfonds ein zweites Wohnprojekt unter seinem Schirm ins Leben gerufen. In der Projektgruppe "Mühlenberg" haben sich Bewohner_innen des Bahnhofs mit Menschen anderer Projekte in und um Ottersberg zusammengeschlossen, um den Freikauf von Grund und Boden in der Region weiter voranzubringen. Als logische Fortführung neben dem quirrligen, studentisch geprägten Bahnhof wollte ein Ort geschaffen werden, der den Menschen auch über das Studium hinaus eine langfristige Perspektive in Ottersberg aufzeigt. Der Mühlenberg steht auf den gleichen drei Säulen wie der Bahnhof und legt seinen Schwerpunkt eher auf das gemeinschaftliche Leben in Familienstrukturen und das Aufbauen einer kleinbäuerlichen Landwirtschaft mit Ziel der Selbstversorgung. 

Mit dem Projekt Mühlenberg wollen wir versuchen einen neuen Rekord des Solidarfonds zu erreichen und streben an, dieses Objekt im wert von 530.000€ schon in sieben Jahren zinsfrei zu bekommen!

 

Vivenda e.V.
Mietshäuser Syndikat
Omnibus für Direkte Demokratie
Demokratie, die Herrschaft des Volkes, bedeutet, dass wir, die Bürger*innen in unserem Land der Souverän sind. So steht es auch in unserem Grundgesetz: »Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus, sie wird ausgeübt in Wahlen und Abstimmungen.« (Art.20, Abs.2). Solange wir nur alle 4 Jahre zur Wahl gehen und unsere Stimme und damit auch unsere Verantwortung abgeben, können wir nicht von einer wirklichen, lebendigen Demokratie sprechen, nur von einer repräsentativen. Wir sind bisher im eigentlichen Sinne unmündig!
Direkte Demokratie – das ist die Möglichkeit der unmittelbaren Gesetzgebung durch das Volk. D. h., neben den Wahlen, über Volksentscheide konkret und sachbezogen an der politischen Willensbildung teilzunehmen. Das ist in Deutschland bislang nur auf komunaler- und auf Landesebene mehr schlecht als recht geregelt. Auf der Bundesebene, wo die wirklich wichtigen Dinge beschlossen werden (Gesundheitsreform, Atomausstieg, militärische Auslandseinsätze, europäische Verfassung, Bildung-, Renten- und Steuerreformen…) gestatten uns die von uns legitimierten Staatsdiener*nnen unsere Souveränität nicht zu!
Der OMNIBUS für Direkte Demokratie in Deutschland fährt mit einem konkreten dreistufigen Gesetzentwurf zur Einführung der bundesweiten Volksabstimmung 9 Monate im Jahr durch Deutschland, von Stadt zu Stadt, um im Gespräch mit den Bürger*innen die Substanz der Demokratie zu entwickeln. Der OMNIBUS fährt in der Tradition des erweiterten Kunstbegriffes von Joseph Beuys, der der Auffassung war, dass das größte Kunstwerk die soziale Plastik, der gesellschaftliche Organismus ist und dass insofern jeder Mensch Künstler*in ist, als er durch seine/ihre gestalterischen Fähigkeiten diesen gesellschaftlichen Organismus mitgestalten kann.
Der Bahnhof e.V. unterstützt deshalb die Fahrt des weißen Berliner Doppelstockbusses mit einem finanziellen Beitrag, aus den Geldern, die durch den Freikauf von Grund und Boden frei werden.
Gemeinschaftsgarten Quelkhorn
Eine bunte Truppe aus motivierten Menschen organisieren einen Garten, dessen Produkte für dein Eigenbedarf und die Anwohner aus der Umgebung sind. In Planung ist auch ein Bauwagenplatz, der entstehen soll.
KukuC       
Das Kultur- und Kunstcafé.
KoKuNa     
Das Kollektiv für Kunst und Natur.
Theater Spunk  
Das mobile Theater.

Gemeinschaftsbildung

nach Scott Pack

 

AZO 

Das autonome Zentrum Ottersberg, wo es regelmäßig einen bunten Kessel an Veranstaltungen gibt!